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April 4, 2024

Entscheidungsfindung: Alles, was du über Piercings wissen musst

Die Auswahl eines Piercings ist eine individuelle Entscheidung, die von persönlichen Vorlieben, Stil und individuellen Bedürfnissen abhängt. Angesichts der Vielfalt der verfügbaren Optionen ist es wichtig, sich umfassend beraten zu lassen und die richtige Pflege zu gewährleisten. Für ein erfolgreiches Piercing-Erlebnis ist die Konsultation und Terminvereinbarung mit einem professionellen Piercer wichtig.

Muss ich auch für das Piercen einen Termin vereinbaren?

Wir empfehlen dir, einen Termin zum Piercen zu buchen, so können wir uns garantiert genug Zeit für dich nehmen. Du findest unser Piercing Studio in Luzern.

Welches Piercing passt zu mir?

Die Wahl des passenden Piercings hängt stark von persönlichen Vorlieben, Stil und individuellen Merkmalen ab. Hier sind einige Überlegungen, die dir bei der Entscheidung helfen könnten:

  • Geschmack und Stil: Überlege, welchen Stil du bevorzugst. Magst du eher dezente oder auffällige Piercings? Klassisch oder eher ausgefallen?
  • Berufliche Anforderungen: Wenn du berufliche Einschränkungen in Bezug auf Piercings hast, wähle eine Stelle, die problemlos verdeckt werden kann, wenn nötig.
  • Persönliche Bedeutung: Einige Menschen entscheiden sich für Piercings, die eine persönliche Bedeutung haben oder ihre Persönlichkeit widerspiegeln. Überlege, ob dies für dich wichtig ist.
  • Pflegeaufwand: Manche Piercings erfordern mehr Pflege als andere. Bedenke deine Bereitschaft, Zeit und Mühe für die Pflege aufzuwenden.

Bevor du dich entscheidest, ist es ratsam, mit einem professionellen Piercer zu sprechen. Sie können dir basierend auf deinen Wünschen und deiner Anatomie Empfehlungen geben und du kannst offene Fragen klären.

Welche Piercings gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Piercings, die an verschiedenen Körperstellen angebracht werden können. Hier sind einige der gängigsten Piercings:

Ohren:

  • Ohrläppchenpiercing
  • Helixpiercing
  • Tragus-Piercing
  • Daith-Piercing
  • Conch-Piercing

Gesicht:

  • Augenbrauenpiercing
  • Nasenpiercing (Nostril, Septum)
  • Lippenpiercing (Labret, Monroe, Medusa)
  • Zungenpiercing

Körper:

  • Bauchnabelpiercing
  • Brustwarzenpiercing
  • Genitalpiercing

Sonstige:

  • Industrialpiercing (durch zwei Stellen im Ohrknorpel)
  • Surface-Piercing (an der Körperoberfläche)
  • Microdermal (kleine Implantate unter der Haut)

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Piercings für jede Person geeignet sind und die Auswahl hängt von individuellen Vorlieben, anatomischen Gegebenheiten und anderen Einschränkungen ab. Wenn du dich für ein Piercing interessierst, ist es ratsam, einen erfahrenen Piercer aufzusuchen, um professionelle Beratung und sichere Durchführung zu gewährleisten.

Welches Piercing tut am meisten weh?

Die Empfindung von Schmerz variiert stark von Person zu Person und die subjektive Wahrnehmung kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Schmerzen reagiert und das, was für eine Person schmerzhaft sein mag, kann für eine andere Person weniger intensiv sein.

Es gibt Piercingstellen, die als schmerzhafter empfunden werden können. Dazu gehören:

  • Brustwarzenpiercing: Aufgrund der Dichte von Nervenenden in diesem Bereich.
  • Genitalpiercings: Hier kann die Empfindlichkeit hoch sein, und die Schmerzintensität variiert je nach spezifischer Stelle.
  • Ohrknorpelpiercings: Helix, Conch und Tragus gelten oft als etwas schmerzhafter, da der Knorpel weniger flexibel ist.

Es ist wichtig, sich auf professionelle Ratschläge und Erfahrungen zu verlassen, wenn es um Piercings geht. Ein erfahrener Piercer kann nicht nur den Schmerzfaktor erklären, sondern auch sicherstellen, dass der Eingriff ordnungsgemäss und hygienisch durchgeführt wird.

Wie Piercing reinigen?

Die richtige Pflege und Reinigung sind entscheidend, um Infektionen und Komplikationen nach dem Piercen zu vermeiden. Hier sind allgemeine Schritte zur Reinigung von Piercings:

  • Hände waschen: Bevor du dein Piercing berührst oder reinigst, solltest du die Hände gründlich waschen, um Keime zu vermeiden.
  • Salzlösung und Desinfektion verwenden: Die Verwendung einer sterilen Salzlösung ist oft die beste Methode zur Reinigung von Piercings. Du kannst sie in Apotheken oder Piercingstudios kaufenIm Anschluss an die Salzlösung trägst Du ein Hautdesinfektionsmittel auf das Piercing auf. Mit diesen zwei Komponenten unterstützt Du dein Piercing optimal in der Heilungsphase. Auch das Desinfektionsmittel bekommst Du in Apotheken, als auch in Piercingstudios.
  • Drehen oder bewegen: Dies solltest Du unbedingt unterlassen. Professionelle Piercer verwenden Schmuck mit einer hohen Oberflächengüte und Du brauchst Dir keine Sorgen darüber zu machen das etwas festwachsen könnte. Das Drehen stört aber die feine Haut welche sich im Stichkanal neu bildet und führt im schlimmsten Falle zu Verletzungen-.
  • Nicht übermässig reinigen: Piercings sollten nicht übermässig gereinigt werden, da dies die Heilung beeinträchtigen kann. Drei mal täglich ist normalerweise ausreichend.

Es ist wichtig, die spezifischen Anweisungen des Piercers zu befolgen und regelmässige Nachsorgetermine einzuhalten. Bei Anzeichen von Infektion oder anderen Problemen solltest du sofort professionelle Hilfe suchen.

Wie werden Piercings gestochen?

Das Piercen ist ein professioneller Vorgang, der von gut ausgebildeten Piercern in spezialisierten Studios durchgeführt wird. Hier sind die grundlegenden Schritte, wie Piercings gestochen werden:

  • Beratung: Der Piercer bespricht mit dem Kunden die gewünschte Piercingstelle, den Schmucktyp und klärt über den Heilungsprozess auf.
  • Vorbereitung: Der Piercer bereitet seinen Arbeitsplatz sowie alle verwendeten Utensilien vor: Die ausgewählte Stelle wird mit einem Desinfektionsmittel gereinigt.
  • Markierung: Der Piercer markiert die Stelle mit einem sterilen Stift, um sicherzustellen, dass das Piercing symmetrisch und an der gewünschten Position platziert wird.
  • Piercingvorgang: Der Piercer verwendet eine spezielle Piercingnadel, um das Gewebe zu durchdringen und Platz für den Schmuck zu schaffen. Anschliessend wird der Schmuck sorgfältig eingeführt und befestigt.
  • Nachsorge: Der Piercer gibt Anweisungen für die Nachsorge und erklärt, wie der Kunde das Piercing selbst pflegen sollte.
  • Nachkontrolle: Einige Wochen nach dem Piercen erfolgt eine Nachkontrolle, um sicherzustellen, dass das Piercing ordnungsgemäss heilt.

Es ist wichtig, ein professionelles Piercingstudio mit guter Hygienepraxis und erfahrenen Piercern zu wählen. Ein qualifizierter Piercer wird auch nach dem Stechen unterstützende Informationen und Ratschläge zur Pflege und Heilung des Piercings bereitstellen.

Piercings, die nicht jeder hat?

Es gibt viele einzigartige und weniger verbreitete Piercings, die nicht jeder hat. Hier sind einige Beispiele:

  • Surface Piercings: Diese werden auf flachen Körperoberflächen platziert, wie zum Beispiel im Nacken, auf dem Rücken oder an den Hüften.
  • Dermal Anchor/Microdermal: Ein einzelnes Piercing, das auf der Haut platziert wird, sorgt oft für ein minimalistisches und auffälliges Aussehen.
  • Inverse Vertical Labret: Hier wird das Piercing von der Unterlippe nach oben durch das Lippenrot gestochen, was zu einem einzigartigen Look führt.
  • Earl (Snug + Helix): Die Kombination von Snug- und Helix-Piercings, die zusammen eine interessante Ästhetik am Ohr schaffen.
  • Ashley Piercing: Ein Piercing, das durch das Lippenrot verläuft und sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite sichtbar ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl eines Piercings sehr persönlich ist und von individuellen Vorlieben und Stilen abhängt. Vor dem Stechen sollte immer eine professionelle Beratung mit einem erfahrenen Piercer stattfinden.

Wann Piercing wechseln Ohr?

Das Wechseln eines Ohrpiercings sollte erst dann erfolgen, wenn das Piercing vollständig geheilt ist. Die Heilungszeit kann je nach Piercingart, individueller Heilungsfähigkeit und Pflege variieren. Im Allgemeinen dauert es für Ohrpiercings:

  • Ohrläppchenpiercing: 6-8 Wochen
  • Helixpiercing: 8-12 Wochen
  • Traguspiercing: 8-12 Wochen
  • Daithpiercing: 8-12 Wochen
  • Conchpiercing: 8-12 Wochen
  • Rookpiercing: 8-12 Wochen

Es ist wichtig, die spezifischen Anweisungen deines Piercers zu befolgen und darauf zu warten, dass jegliche Schwellungen, Rötungen oder Unannehmlichkeiten abklingen, bevor du das Piercing wechselst. Wenn du unsicher bist, ob das Piercing vollständig geheilt ist, konsultiere deinen Piercer oder einen medizinischen Fachmann, bevor du den Schmuck wechselst.

Beim Wechseln des Schmucks solltest du darauf achten, dass der neue Schmuck aus hochwertigem Material besteht und sorgfältig gereinigt wurde, um Infektionen zu vermeiden. Falls du Schwierigkeiten beim Wechseln hast oder Unsicherheiten bestehen, ist es ratsam, dies von einem professionellen Piercer durchführen zu lassen.

Welches Piercing gegen Migräne?

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Piercings gegen Migräne helfen. Es gibt jedoch eine nicht-wissenschaftliche Theorie, dass das Stechen des sogenannten "Daith"-Piercings, das durch den Knorpel im inneren Ohr verläuft, Migräneattacken lindern könnte. Diese Theorie basiert  auf den Grundlagen der Akkupunktur.

Es ist wichtig zu beachten, dass Migräne eine komplexe neurologische Erkrankung ist und es gibt viele Faktoren, die Migräneauslöser sein können, einschliesslich genetischer Veranlagung, Stress, Ernährung und Umweltfaktoren. Das Stechen eines Piercings sollte niemals als Ersatz für medizinische Behandlungen oder Beratung angesehen werden.

Wenn du unter Migräne leidest, ist es ratsam, mit einem Arzt oder Neurologen zu sprechen, um angemessene medizinische Behandlungsoptionen zu erkunden. Jegliche Entscheidung bezüglich Piercings sollte sorgfältig getroffen werden und in Absprache mit einem professionellen Piercer und einem medizinischen Fachpersonal erfolgen.

Piercing wie lange nicht baden?

Während der Heilungsphase von Piercings wird empfohlen 3 Wochen lang auf bestimmte Aktivitäten wie Baden, Schwimmen in Pools oder heißen Wannen zu verzichten, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. 

Es ist wichtig zu beachten, dass Wasser, insbesondere in Pools und Whirlpools, Bakterien enthalten kann, die das Risiko von Infektionen erhöhen könnten. Auch das Einweichen in Badewannen kann ungünstige Bedingungen für die Heilung schaffen. Stattdessen ist es ratsam, Duschen zu bevorzugen, da dies die Heilung weniger beeinträchtigt.

Folge den spezifischen Anweisungen deines Piercers und halte regelmäßige Nachsorgetermine ein, um sicherzustellen, dass das Piercing gut heilt. Wenn Unsicherheiten bestehen, konsultiere deinen Piercer oder einen medizinischen Fachmann.

Die Welt der Piercings bietet eine Fülle von Möglichkeiten, die die individuelle Persönlichkeit und Ästhetik bereichern können. Von den klassischen Ohren- und Gesichtspiercings bis zu den einzigartigen und weniger verbreiteten Optionen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die richtige Pflege und Nachsorge sind entscheidend für eine reibungslose Heilung und ein zufriedenstellendes Ergebnis. Trotz der Vorlieben und Trends ist es wichtig, dass die Entscheidung für ein Piercing gut durchdacht und in Absprache mit erfahrenen Profis getroffen wird, um die Sicherheit und Zufriedenheit zu gewährleisten. Du kannst jederzeit einen kostenlosen und unverbindlichen Termin für eine Erstberatung mit uns buchen. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

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Was muss man bei einem Tattoo beachten?
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Welche Tattoofarben sind ab 2022 verboten?
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